Bei Verhandlungen richtet sich das Hauptaugenmerk der Beteiligten oftmals primär auf die jeweiligen Inhalte (wovon reden wir?) und verfahrenstechnischen Aspekte (wie gehen wir damit um?).

Der dritte Anteil jedoch, nämlich das jeweilige Befinden der Beteiligten (wie geht es uns damit?) wird während vieler Verhandlungen entweder völlig ausgeblendet oder bestenfalls mit untergeordnetem Interesse wahrgenommen.
Daraus resultiert mitunter der Eindruck, dass die Verhandlungen eigentlich ganz gut gelaufen sind und man sich den plötzlichen Rückzug einer oder mehrerer Parteien aus dem Geschehen nicht erklären kann.

Grundsätzlich ist bei Verhandlungssituationen zu beachten, dass alle drei Aspekte (der Inhalt, das Verfahren, das Befinden) eine gleichberechtigte Rolle spielen und daher im gleichen Umfang berücksichtigt werden müssen. Nur so lassen sich ausgewogene , nachhaltige und von allen Beteiligten mitgetragene Resultate erzielen.

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